Feuertango by Mignani Linda

Feuertango by Mignani Linda

Autor:Mignani, Linda [Mignani, Linda]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Erotik
Herausgeber: Plaisir d’Amour Verlag
veröffentlicht: 2014-03-11T23:00:00+00:00


Der Samstag war viel zu schnell vergangen, und mit Wehmut stoppte Keith vor dem kleinen Zweiparteienhaus, in dem Alexis wohnte und das so typisch für diese Gegend war.

„Möchtest du mit reinkommen?“

Er hatte das Gefühl, es wäre ihr lieber, wenn er verneinte, daher nickte er. Etwas bedrückte sie, und sie zögerte, mit der Sprache herauszurücken. Verständlich, dass sie Geheimnisse vor ihm hatte, die sie nicht preisgeben wollte. Seine Beschützerinstinkte loderten lichterloh.

Nervös packte sie den Türgriff, und er legte seine Hand auf ihr Bein. „Alexis, ich öffne dir die Tür.“

„Aber ich kann allein …“

„Das war keine Bitte.“ Sean und er erledigten manchmal Sonderaufträge neben ihrem Gartenbau, und dazu gehörte auch Personenschutz. Zudem mochte er es, ein Gentleman zu sein. „Zu emanzipiert, Cara?“

Sie schnaubte zuckersüß und fiel in den Sitz zurück. Keith stieg aus, lief um den Wagen herum und öffnete ihr die Tür. Er bemerkte, wie unruhig sie sich umsah. Keith hielt sie an den Schultern fest. „Beunruhigt dich etwas?“

„Es ist Trevor.“

„Komm, lass uns reingehen, und dann erzählst du mir alles.“ Keith nahm ihre Tasche vom Rücksitz, legte den Arm um sie, und sie gingen zur Haustür. „Gib mir den Schlüssel.“ Die süße Sub zitterte zu stark, um ihn ins Schloss zu stecken. Er schloss die Tür auf, öffnete sie, und Alexis stieg vor ihm die steile Treppe hinauf. Er mochte ihr Wohnzimmer mit den hellen Möbeln, bunten Kissen, einem prall gefüllten Bücherregal und ein paar kleinen Teppichen in kräftigen Farben, die auf den Holzdielen verteilt waren. Bevor er ihre Wohnung das erste Mal gesehen hatte, hatte er sie sich genau so vorgestellt – ein wohnliches, gemütliches Durcheinander. Der Anrufbeantworter meldete fröhlich blinkend fünfzehn neue Mitteilungen. Keith verwettete seinen Arsch darauf, dass sie allesamt von Trevor stammten. Er stellte ihre Tasche auf den Boden. „Darf ich?“

Sie nickte, während sie den Anrufbeantworter anstarrte, als wäre er eine haarige Spinne, vor der sie sich über alles fürchtete. Alexis hatte ihm von ihrer Spinnenphobie erzählt. Keith drückte auf die Taste und hörte genau das, womit er gerechnet hatte – von Betteln bis Drohungen war alles dabei. Nach der zehnten Nachricht klingelte sein Smartphone. Er wollte zuerst nicht drangehen, doch es war Sean, der ihren Notfallkontakt benutzte. Er betätigte die Stopptaste des Anrufbeantworters und nahm den Anruf entgegen.

„Keith, Code Red.“ Mehr sagte Sean nicht und unterbrach die Verbindung.

So ein verdammter Mist!

„Alexis, ein Notfall. Ich muss sofort ins Sadasia.“

Sie straffte die Schultern. „Fahr ruhig. Mit Trevor werde ich allein fertig.“

Keith war sich da nicht so sicher. „Schnapp dir dein Notebook und ein paar Sachen. Du kannst bei uns bleiben, bis ich mich Trevor angenommen habe.“

„Ich brauche ein wenig Zeit für mich. Bitte.“ Sie lächelte ihn an. „Ich bin ein großes Mädchen.“

„Wenn irgendwas ist, Cara, dann rufe mich sofort an. Du kannst auch Sean oder die Sullivans kontaktieren.“

„Versprochen. Wir sehen uns spätestens nächstes Wochenende.“ Sie hatten vereinbart, dass sie nach dem Abend mit Hazel und den anderem Ladys das restliche Wochenende im Sadasia verbringen würde.

Keith küsste sie kurz auf den Mund, und seine inneren Alarmglocken krampften seinen Magen zusammen.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.